Ansprechpartner
1. Vorsitzender:
Prof. Dr. Dietmar Schiersner
Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Pädagogische Hochschule Weingarten
Kirchplatz 2
D-88250 Weingarten
Telefon: 0751/501-8393
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Geschäftsstelle:
Städt. Kulturamt Memmingen
Dr. Hans-Wolfgang Bayer
Ulmer Str. 19
87700 Memmingen
Telefon: 08331/850-131
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Wer wir sind
1986 vom Kulturamt der Stadt Memmingen als eingetragener Verein gegründet widmet sich das MEMMINGER FORUM der regionalgeschichtlichen Forschung.
Dem historischen Raum "Schwaben" gilt dabei unser besonderes Interesse. Mit der Unterstützung unserer alle zwei Jahre stattfindenen Tagungen und der Publikation der Ergebnisse leistet die Stadt Memmingen seit über 30 Jahren einen kontinuierlichen Beitrag zur historischen Forschung. Getragen wird unsere Arbeit vom Elan der beteiligten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.
Vorsitzender des FORUMS ist Prof. Dr. Dietmar Schiersner, Pädagogische Hochschule Weingarten. Bis November 2011 bekleidete das Amt 15 Jahre lang Prof. Dr. Rolf Kießling, Universität Augsburg. Die Geschäftsführung des Vereins liegt beim städtischen Kulturamt Memmingen.
Nächste Tagung im Herbst 2021
Unter dem Thema „Bildung und Region. Wissenstransfer und Institutionen in Schwaben und im Alpenraum (15.–20. Jahrhundert)“ veranstaltet das „Memminger Forum für Schwäbische Regionalgeschichte“ seine 18. Tagung im Memminger Rathaus. Vom 19. bis 21. November 2021 werden unter der Leitung der Landeshistoriker Prof. Dr. Dietmar Schiersner (Weingarten) und Dr. Wolfgang Scheffknecht (Lustenau) sowie Dr. Anke Sczesny (Augsburg) insgesamt 17 Referate angeboten. Die Tagung des „Memminger Forums für Schwäbische Regionalgeschichte“ richtet sich an alle Interessierte. Natürlich ist der Besuch einzelner Vorträge möglich. Entscheiden Sie einfach nach Ihren Interessen.
Was wir wollen
Landesgeschichte als Regionalgeschichte
Geschichte ereignet sich in konkreten Räumen. Diese "landesgeschichtliche"
Überzeugung liegt unserer Arbeit zugrunde. Dass historische Räume dabei selten deckungsgleich mit modernen Staaten sind, versteht man in Schwaben auf Anhieb. Es gilt aber auch für viele andere Regionen in Deutschland und Europa.
Vergleichende Regionalgeschichte
Wer sich mit der Geschichte Schwabens befasst, wird immer wieder auf historische Verbindungen und Verflechtungen mit Altbayern, Württemberg, Baden, dem Elsass, der Schweiz, mit Vorarlberg oder Tirol stoßen. Die Auseinandersetzung mit regionalen Themen kann deshalb nicht bei der Betrachtung eines historisch begrenzten Raums stehenbleiben. Erst der Vergleich mit anderen Regionen und Regionalgeschichten führt zu Erkenntnissen, die sich in allgemeinhistorische Zusammenhänge einordnen lassen - oder sie in Frage stellen.
Methodenvielfalt
Regionalgeschichte vermeidet die Verengung auf eine rein verfassungs- und verwaltungsgeschichtliche Betrachtung: Sie bezieht im Blick auf den Raum alle historisch arbeitenden Disziplinen von der Archäologie über die Rechts-, Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte bis zur Religions-, Kunst und Kulturgeschichte ein und ist offen für deren jeweilige methodische Zugänge.
Wie wir arbeiten
Seit 1986 veranstaltet das FORUM im Zwei-Jahres-Rhythmus mehrtägige wissenschaftliche Tagungen im Memminger Rathaus. Deren Erträge werden jeweils in der Reihe "Forum Suevicum. Beiträge zur Geschichte Ostschwabens und der benachbarten Regionen" im Universitätsverlag Konstanz (UVK) publiziert. Als Referentinnen und Referenten nehmen an den Tagungen neben bekannten Wissenschaftlern und Archivaren aus dem In und Ausland auch Nachwuchshistoriker teil, die an neuen Forschungsprojekten arbeiten. Auf der Vorstellung neuer Fragestellungen und bisher unerschlossener Quellen liegt ein besonderes Augenmerk.
Mitgliedschaft
Mitglied des Forums kann jeder Interessierte werden.
Der Beitrag beträgt jährlich 20 Euro. Die Mitglieder werden zu den jährlichen Mitgliederversammlungen und den Tagungen eingeladen und erhalten kostenlos den jeweils neuesten Tagungsband.